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Der St. Gallische Klosterhof Marbach

891
Die Mutterkirche des Rheintals
Mit dem Anwachsen des st. gallischen Besitztums in den Zentren Berneck und Marbach (mit Rebstein und Altstätten) bahnte sich schon frühzeitig die Bildung von Höfen an. In einer Urkunde aus dem Jahre 891 ist bereits die Rede von Klosterhöfen im Gebiete des Rheingaus. Wenn auch Marbach in dieser Urkunde nicht aufgeführt wird, so spricht doch Marbachs frühe Nennung und seine zentrale Stellung, wie sie auch aus hochmittelalterlichen Urkunden ersichtlich ist, für das Bestehen eines Hofes im 9. Jahrhundert. Weil in Marbach für diese Zeit auch eine Kirche nachweisbar ist, muss der Hof Marbach schon damals gegenüber den anderen Höfen eine Vorzugsstellung gehabt haben. Dies zeigt sich denn auch noch in der Benennung als Meierhof im Hochmittelalter.